In Indien leben etwa zwei Prozent Christ*innen. Die Regierungspartei BJP hat das Ziel, alle Einwohner*innen Indiens wieder für den Hinduismus zu gewinnen. Was bedeutet das für die christlichen Gemeinden? Welche Erfahrungen machen Christ*innen in der Tamilischen Evangelisch-Lutherischen Kirche, die seit fast 100 Jahren Partnerin des Leipziger Missionswerkes ist?
Die Insel Neuguinea ist ein Paradies, was ihre Flora und Fauna betrifft. Die Regenwälder, die Bodenschätze und die Korallengewässer, die die Insel umgeben, sind Gaben Gottes, mit denen sorgsam umgegangen werden sollte. Die Ausbeutung dieser Ressourcen durch ausländische Firmen widerspricht dem Naturverständnis der einheimischen Bevölkerung und ist ein Angriff auf ihre Ethik und ihre Glaubensvorstellungen. Anhand des Kampfes gegen den Tiefseebergbau wird deutlich, wie mutig die Bevölkerung Neuguineas ihre Verantwortung für ihre Heimat wahrnimmt und die guten Gaben Gottes vor falscher Profitgier verteidigt.
Ausgehend von den Diskussionen um die Wirkungsgeschichte von Monotheismus (ausgelöst unter anderem durch den Ägyptologen Jan Assmann und den Philosophen Peter Sloterdijk) soll gefragt werden, welche Antwort eine monotheistische Religion wie das Christentum auf diese Kritik hat und wie Christ*innen, die in der Nachbarschaft von Gläubigen mit polytheistischem Hintergrund leben, auf diese Thematik reagieren. Hier kommen Erfahrungsbeispiele aus Indien (Hinduismus) und Papua-Neuguinea (Animismus) zum Tragen.
Susann Küster-Karugia leistete im Jahr 2002/2003 einen zwölfmonatigen Ökumenischen Freiwilligendienst an der Itamba Secondary School in Itamba im Süden Tansanias. Sie ist heute Vorsitzende des Vereins Itamba e.V. Potsdam, der diese evangelische Schule unterstützt.
Im August 2009 hat sie ihr Magisterstudium an der Universität Leipzig in den Fächern Afrikanistik und Religionswissenschaft abgeschlossen. Im Jahr 2006 studierte sie sechs Monate an der Universität in Dar es Salaam, Tansania. In ihrer Magisterarbeit beschäftigte sie sich mit dem Thema HIV/AIDS im Südwesten Tansanias.
Verschiedene Praktika, Forschungsaufträge und Studienaufenthalte führten sie auch nach Kenia, Mali und Frankreich. Susann Küster-Karugia spricht fließend Englisch und Swahili sowie Hausa, eine Handelssprache in West-Zentral-Afrika.
Susann Küster-Karugia engagiert sich bereits seit 1997 ehrenamtlich in der Tansania-Arbeit der ehemaligen Kirchenprovinz Sachsen und darüber hinaus. Sie war ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Bildungsarbeit des Mauritiushauses Niederndodeleben e.V. und wirkte dort u.a. auch als Dozentin für Swahili-Sprachkurse. Derzeit ist sie Mitglied im Vorstand des Tanzania-Network.de.
Susann Küster-Karugia übernahm im August 2009 die Sachbearbeitung im Tansania-Referat unseres Missionswerkes. Von Januar 2014 bis Januar 2023 war sie für das gesamte Freiwilligenprogramm verantwortlich. Mit der Erweiterung des Referates "Internationale Freiwilligendienste" ist sie nun für das Incoming-Programm zuständig.
In der Missionsausschusssitzung im Oktober 2023 wurde Susann Küster-Karugia zur Stellvertretenden Direktorin gewählt.
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