Das Umweltbewusstsein in Tansania steigt fortwährend, zumal man inzwischen nicht mehr nur am Gletscherschmelzen auf dem Kilimanjaro im Norden des Landes, sondern auch im Süden die Auswirkungen der Klimaveränderungen wie anhaltende Trockenheit und Starkregen deutlich spürt.
Schon seit vielen Jahren werden in der Nord-Diözese, initiert von dem jetzigen leitenden Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Tansanias (ELCT), Dr. Fredrick Shoo, durch Konfirmanden Bäume gepflanzt. "Wanapanda" (Kiswahili für "Sie pflanzen.") ist dort schon lange ein Thema und wurde Ideengeber für die gleichnamige Konfi-Kampagne des LMW.
2019 hat die tansanische Regierung ein Verbot von Plastikbeuteln verhängt. Damit wollte sie dem stetig größer werdenden Müllproblem, das sich auf Flora und Fauna auswirkt, etwas entgegen setzen.
Holz ist in Tansania ein wichtiger Rohstoff und wird täglich zum Kochen benötigt. Die daraus resultierende rapide Abholzung führt zu Bodenerosion und damit - ebenso wie Dürre und Starkregen - zu Missernten und Nahrungsmittelknappheit.
Immer mehr Diözesen der ELCT stellen deshalb beim LMW Projektanträge für Umweltbildung, Bienenprojekte und Baumpflanzungen. Bei letzteren handelt es sich sowohl um langsamwachsende Bäume zur Stabilisierung des Bodens als auch um Nutzholzpflanzen wie Kiefer, Eukalyptus und Obstbäume. Der Anbau von Nutzholz ist natürlich mit dem ökonomischen Gedanken verknüpft, die Gemeinden und Diözesen finanziell stärker und unabhängiger zu machen, damit bei sinkenenden Kirchenmitgliederzahlen (auch in Tansania!) noch soziale und gemeinschaftsbildende Dienste angeboten werden können.
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