Gustav Hermann Gäbler wurde am 19. September 1867 zu Dornhennersdorf bei Zittau geboren. Er erlernte die Weberei und trat Ostern 1885 in das Missionsseminar ein. Am 20. Mai 1891 wurde er abgeordnet.
Zuerst war Gäbler in Coimbatore stationiert, im Juni 1893 wurde er nach Wiruttasalam versetzt.
Er heiratete am 2. Oktober 1894 H. Buckan aus Dresden. Gäbler verlor seine Frau bereits am Karfreitag 1897, sie starb an Malaria.
Im April 1899 ging er in Heimaturlaub. Er heiratete am 11. September 1900 Else Thomä aus Gevensleben in Braunschweig.
Ende 1900 übernahm er die Stationen westlich von Madras (heute Chennai), im April 1901 dann die Station Triwallur (heute Tiruvallur). Hier wurde am 25. Dezember 1901 sein Sohn Paul geboren.
Gäbler trat am 25. Mai 1906 in den Missionskirchenrat ein und wurde dessen Sekretär in Tranquebar (heute Tharangambadi), später in Madras. Im Sommer 1914 siedelte er nach Villupuram über.
Er wurde am 17. Januar 1916 Kriegsgefangener und im Frühjahr 1916 „repatriiert“ und auf dem Schiff „Golconde“ nach Deutschland heimbefördert. Er übernahm vikarisch das Pfarramt in Stützengrün im Erzgebirge und starb dort am 3. Mai 1918.
Einsatzland: Indien
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