Johann Karl Ernst Männig wurde am 16. Juli 1856 in Schlauroth bei Görlitz geboren.
Er erlernte das Tischlerhandwerk und wurde 1878 Leiter der Tischlerei und Drechslerei am Städtischen Waisenhaus zu Basel. Dort blieb er vier Jahre lang. Dann ging er nach München, um sich in der Kunsttischlerei auszubilden.
Männig war von 1884 bis 1889 Blindenindustrielehrer an einer Waisenanstalt in Jerusalem, von wo er wegen einer Krankheit in die Heimat zurückkehrte. Hier fand er Anstellung an der Handfertigkeitsschule in Leipzig.
Er heiratete die Diakonissin Mirjam Michael Mamari aus Schweifad im Libanon.
Im Frühjahr 1890 bot sich Männig der Leipziger Mission an und wurde als Faktor nach Südindien abgeordnet. Dort übernahm er am 1. November 1890 die Druckerei in Tranquebar (heute Tharangambadi), im November 1904 die Kasse und das Rechnungswesen in Tranquebar und blieb dort bis 1916.
Dann ging er nach Kodaikanal, da ihm die Regierung jede Verbindung mit der Druckerei verbot. Er war dann abwechselnd in Tranquebar und Kodaikanal, aber in der Arbeit durch die Regierung und durch Krankheit behindert. Er wurde 1919 pensioniert.
Johann Karl Ernst Männig starb am 8. November 1942 in Tranquebar.
Einsatzland: Indien
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