Paul Gäbler wurde am 25. Dezember 1901 in Trivallur (heute Tiruvallur) in Indien als Sohn des Missionars Gustav Hermann Gäbler geboren.
Er kam 1908 nach Deutschland und studierte Theologie in Leipzig. Gäbler war für ein Jahr Lehrer am Missionsseminar, dann hielt er sich zu Sprachstudien in England auf.
1925 wurde er in der Thomaskirche in Leipzig ordiniert und in der Nikolaikirche in Leipzig nach Indien abgeordnet. Als erster junger Missionar nach dem Ersten Weltkrieg reiste er in sein zukünftiges Arbeitsgebiet, wo er zunächst Tamil lernte.
Er war in Coimbatore, Kodaikanal und Madras (heute Chennai) tätig, das er seit 1928 selbständig führte. Er leitete das Mädcheninternat, gab Religionsunterricht an der Fabrizius-Highschool, war Deutschlehrer an der Universität und Studentenpfarrer.
1928 heiratete er Elisabeth Paul, die Tochter von Missionsdirektor Paul.
Gäbler wurde 1931 nach Pattukkottai versetzt. 1935 machte er in Leipzig sein Lizentiatenexamen. Wieder zurück in Indien wurde er Leiter des Religionslehrerseminars in Trichinopoly (heute Tiruchirapalli), Vorsitzender des Missionsrats und erhielt den Titel Missionssenior.
Er trat nach dem Zweiten Weltkrieg in den Dienst der Hannoverschen Kirche ein, zuletzt in Niedernjesa, und war zusätzlich Dozent für Missionswissenschaft an der Universität Göttingen. Paul Gäbler verstarb am 3. Oktober 1972.
Einsatzland: Indien
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