„Abenteuerlich und spezifisch christlich“, so charakterisiert Gerhard Althaus, einer der fünf Pioniere der Leipziger Mission in Ostafrika, den Aufbruch im Jahre 1893. Acht Jahre später, im Herbst 1901, bricht Paul Rother, der Autor dieser Erinnerungen, ebendahin auf, und auch seine Existenz könnte man unter dieses Motto stellen. Zumal es Senior Gerhard Althaus ist, der ihn bei seiner Ankunft am Kilimanjaro zum Jahreswechsel 1901/1902 in Empfang nimmt und dann ins Pare-Gebirge entsendet, wo er zwei Jahre später die Station Gonja gründet.
Das Leben als Missionar würde schon die Veröffentlichung der Erinnerungen Paul Rothers rechtfertigen. Sie gehen aber darüber hinaus, indem sie auch seine persönliche Existenz thematisieren, seine Familie, seinen Werdegang vom Sohn einfacher, frommer Weber aus dem Erzgebirge über Institutionen, die wir heute dem „Zweiten Bildungsweg“ zurechnen würden, zum Missionar, Pfarrer der sächsischen Landeskirche, Seminardirektor und Schulinspektor im ostafrikanischen Missionsgebiet und Wegbereiter des Zusammenschlusses und der Selbstständigkeit der nord-tansanischen Missionskirchen.
Einband | Taschenbuch | Erscheinungsdatum | 22.09.2025 | ||
Seitenzahl | 464 | Maße | 22 x 17 cm | ||
ISBN | 178-3-949016-09-7 | Sprache | deutsch | ||
Michael Rother (Hrsg.) (2025): Paul Rother. Lebenserinnerungen eines Afrika-Missionars 1878-1917 (Teil 1)
Taschenbuch: 19 Euro
In Filial- und Onlinebuchhandlungen erhältlich.
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