In Indien leben etwa zwei Prozent Christ*innen. Die Regierungspartei BJP hat das Ziel, alle Einwohner*innen Indiens wieder für den Hinduismus zu gewinnen. Was bedeutet das für die christlichen Gemeinden? Welche Erfahrungen machen Christ*innen in der Tamilischen Evangelisch-Lutherischen Kirche, die seit fast 100 Jahren Partnerin des Leipziger Missionswerkes ist?
Die Insel Neuguinea ist ein Paradies, was ihre Flora und Fauna betrifft. Die Regenwälder, die Bodenschätze und die Korallengewässer, die die Insel umgeben, sind Gaben Gottes, mit denen sorgsam umgegangen werden sollte. Die Ausbeutung dieser Ressourcen durch ausländische Firmen widerspricht dem Naturverständnis der einheimischen Bevölkerung und ist ein Angriff auf ihre Ethik und ihre Glaubensvorstellungen. Anhand des Kampfes gegen den Tiefseebergbau wird deutlich, wie mutig die Bevölkerung Neuguineas ihre Verantwortung für ihre Heimat wahrnimmt und die guten Gaben Gottes vor falscher Profitgier verteidigt.
Ausgehend von den Diskussionen um die Wirkungsgeschichte von Monotheismus (ausgelöst unter anderem durch den Ägyptologen Jan Assmann und den Philosophen Peter Sloterdijk) soll gefragt werden, welche Antwort eine monotheistische Religion wie das Christentum auf diese Kritik hat und wie Christ*innen, die in der Nachbarschaft von Gläubigen mit polytheistischem Hintergrund leben, auf diese Thematik reagieren. Hier kommen Erfahrungsbeispiele aus Indien (Hinduismus) und Papua-Neuguinea (Animismus) zum Tragen.
Referentin für das Freiwilligenprogramm "Incoming"/Amtierende Direktorin
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