Mit der KIRCHE weltweit 4/2023 wird die Themenreihe zu neokolonialen Strukturen abgeschlossen. Wir werfen einen Blick auf den Umgang mit unserer Umwelt und den natürlichen Rohstoffen. Vor allem unsere Partnerkirche im Pazifik engagiert sich in vielfältiger Hinsicht für Ressourcengerechtigkeit, nicht zuletzt, weil sie selbst von den negativen Auswirkungen des Bergbaus betroffen ist. Wenn giftige Abwässer ungeklärt in Flüsse eingeleitet werden, dann sind die anliegenden Gemeinden involviert. Die Kirche versucht, sich gerichtlich dagegen zu wehren. Dr. Dr. Roland Seib führt in das komplexe Thema ein.
Viele Aktionen gibt es auch zum Tiefseebergbau, den viele Menschen mit Sorge betrachten, weil irreparable Schäden im Ökosystem absehbar sind. Vor allem die kirchliche Jugend, zu der Yanam Tamu gehört, macht darauf aufmerksam.
Der Umgang mit der Schöpfung steht auch bei den Weltbünden ganz oben auf der Tagesordnung. Helena Funk war bei der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes in Krakau dabei und berichtet darüber.

In der nächsten KIRCHE weltweit (1/2024) möchten wir dann noch einmal zurückblicken auf die vergangenen drei Jahre mit dem Motto „glaubwürdig? Mission postkolonial“. Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Ansichten mitzuteilen: Halten Sie unsere Beschäftigung mit dem Kolonialismus für „glaubwürdig“? Welche Aspekte waren Ihnen besonders wichtig? Was hat noch gefehlt? Bitte schreiben Sie uns! Ein Querschnitt der Rückmeldungen wird veröffentlicht.