Das Missionswerk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

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Frauenmissionspost

"Teilen und teilhaben" - so könnte das Motto der Frauenmissionskreise heißen, die seit über 110 Jahren aktiv die ökumenische Arbeit ihrer Kirchen unterstützen. Ermutigt über positive Berichte aus Afrika und Asien über in Schulen und Krankenhäusern aktiv handelnde Christinnen, setzten sich in Deutschland Frauen zusammen, um diese Arbeit zu unterstützen. Hauptanliegen der Frauenmissionskreise war und ist, den Frauen der afrikanischen und indischen Partnergemeinden Zugang zu Bildung, die gleichberechtigte Teilnahme am öffentlichen Leben und die Anerkennung persönlicher Würde zu ermöglichen (zeitgleich bemühten sich die Frauenbewegungen Deutschlands, Amerikas und Englands um gleichwertige Menschenrechte für Frauen allgemein).

Durch Erfahrungsaustausch und Informationsweitergabe, gelang es den Frauengruppen, mit Höhen und Tiefen - von Anerkennung bis Entmutigung, dank überregionaler Zusammenarbeit und wirtschaftlicher Planung, Unterstützung für Frauen und Mädchen in den armen Ländern zu erhalten. Dadurch taten sie nicht nur dem weiblichen (unterdrückten) Geschlecht in den afrikanischen und indischen Ländern Gutes, sondern auch sich selbst – sie weiteten ihren Handlungsspielraum aus, trieben selbstständiges Handeln (für Frauen) und Emanzipation voran.

Einen großen Erfolg in der Geschichte der Frauenmission hatte beispielsweise der 1894 von Anna von Maltzahn aus Mecklenburg gegründete Frauenhilfsverein für die Leipziger Mission. Mit Hilfe der Mitgliederbeiträge war es nur ein Jahr nach der Gründung möglich, die beiden Diakonissen Emma von Soden und Auguste Hensolt nach Indien auszusenden, die vor Ort erreichen sollten, was den männlichen Missionare oft nicht gelang – der Zugang zu den jenseits der Öffentlichkeit lebenden Frauen und Mädchen. Diese Annäherung an die weibliche Seite der Gesellschaft war für eine erfolgreiche Missionsarbeit vor Ort wichtig – um die gesamte Bevölkerung anzusprechen und diese in die Verbreitung des Glaubens und in die sozialen/praktischen Aspekte der Missionsarbeit (Krankenhäuser, Schulen, landwirtschaftliche/handwerkliche Projekte) mit einzubeziehen.                           

Kontakt

Antje Lanzendorf

Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit

Antje Lanzendorf, geb. Queck, hat an der Universität Leipzig Politikwissenschaft, Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie Amerikanistik studiert und im Jahr 2005 ihr Studium mit einem Magisterabschluss beendet.

Schon während ihres Studiums war sie freie Mitarbeiterin der "Freien Presse", nahm an internationalen Workcamps teil und leistete verschiedene Praktika in entwicklungspolitischen Organisationen, beispielsweise im Grundsatzreferat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Als DAAD-Stipendiatin arbeitete sie ein Semester für Probe International in Toronto/Kanada.

Antje Lanzendorf engagiert sich auch heute ehremamtlich für entwicklungspolitische Belange. Sie ist Mitglied im Bündnisrat von erlassjahr.de und im Vorstand des Entwicklungspolitischen Netzwerkes Sachsen.

Alle Ausgaben seit 2012

Frauenmissionspost 1/2024

Bericht aus der Slowakei

Das LMW vermittelt seit 1994 Freiwillige in seine Partnerkirchen nach Tansania, Indien und Papua-Neuguinea. Seit 2023 sind auch Bewerbungen für Argentinien, Paraguay, die Slowakei und Estland möglich.  Paula-Hennriette Wolf berichtet als erste für das LMW aus der Slowakei.

Andachten zu 2. Timotheus 3,16 und Markus 16,6

Frauenmissionspost 4/2023

Vollversammlung des LWB

Die 13. Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) ist am 19. September zu Ende gegangen. Helena Funk von der Arbeitsstelle Eine Welt war als Delegierte dabei und berichtet im Interview über ihre Eindrücke. Außerdem gibt es Auszüge aus der Abschlussbotschaft.

Andachten zu Hiob 9,8-9 und Lukas 2,30-31

Frauenmissionspost 3/2023

Internationales Freiwilliges Jahr

Simon Buhmann lebt und arbeitet ein Jahr lang als Freiwilliger in Tandala, Tansania, und unterstützt dort die Diakonie. Henriette Gräfenhain berichtet von ihrem Freiwilligen Internationalen Jahr in einem Kindergarten in der estnischen Hauptstadt Tallinn.

Andachten zu Psalm 63,8 und Matthäus 16,15

Frauenmissionspost 2/2023

Wenn aus Begleitern Freunde werden

Anke van de Ven reiste im August 2022 mit der Partnerschaftsgruppe der Magdeburger Hoffnungsgemeinde erstmals nach Tansania. Im Nachgang hat sie auf insgesamt 17 Seiten einen sehr persönlichen Bericht mit Eindrücken und Erlebnissen geschrieben, der hier stark gekürzt wiedergegeben wird.

Andachten zu Sprüche 3,27 und Genesis 27,28

Frauenmissionspost 1/2023

Afrika ist kein Land

In ihrem zweiten Rundbrief beschreibt Saskia Terbrüggen, die derzeit über das Leipziger Missionswerk ein Freiwilliges Internationales Jahr in Arusha im Norden Tansanias absolviert, wie problematisch sie den pauschalen Umgang mit dem Begriff "Afrika" findet ... denn Afrika ist kein Land.

Andachten zu Genesis 21,6 und Römer 8,35

Frauenmissionspost 4/2022

Global geht nur gemeinsam

Resümee nach der Vollversammlung des Weltkirchenrates in Karlsruhe: Dr. Judith Königsdörfer, Referentin für Partnerschaftsarbeit und Ökumenisches Lernen bei der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) verrät iIm Interview mit Corinna Waltz, wo sie Nachbesserungsbedarf sieht.

Andachten zu Jesaja 5,20 und Jesaja 11,6

Frauenmissionspost 3/2022

Wie ist Jesus weiß geworden?

Pfarrerin Sabrina Wilkenshof hat das Buch „Wie ist Jesus weiß geworden?“ von Sarah Vecera gelesen. In ihrem neuen Blog befasst sie sich mit Rassismus in der Kirche – und was dagegen helfen kann. Wie ist Jesus weiß geworden? Das fragt sich die Theologin Sarah Vecera – und auch Pfarrerin Sabrina Wilkenshof.

Andachten zu 1. Chronik 16,33 und Sirach 1,10

Frauenmissionspost 2/2022

Frieden

In Europa fliehen Menschen, weil ihre Häuser und Städte von der Armee des Nachbarlandes bombardiert werden. Die Ukrainerin Kateryna Potapenko beschreibt, wie es ihr auf der Flucht ergangen ist. Wir legen Ihnen zur Fürbitte das diesjährige Ökumenische Friedensgebet von missio und Evangelische Mission Weltweit ans Herz.

Andachten zu 3. Johannes 2 und Hoheslied 8,6

Frauenmissionspost 1/2022

Länderschwerpunkt Papua-Neuguinea

Lange schien es so, als würde Papua-Neuguinea von einer größeren Covid-19-Katastrophe verschont bleiben. Seit Anfang September 2021 beobachtet die internationale Gemeinschaft besorgt, wie sich das Virus mit hohen Mortalitätsraten in einer ungeschützten Bevölkerung mit minimalem Zugang zur Gesundheitsversorgung ausbreitet.

Andachten zu Epheser 4,26 und Epheser 6,18

Frauenmissionspost 4/2021

Länderschwerpunkt Indien

In Indien sind Vergewaltigungen keine Seltenheit. Sie werden auch als Mittel zur Einschüchterung genutzt. Nur wenige Frauen sind so mutig wie Minalti und bestehen bei der Polizei auf ihr Recht und der Verfolgung der Täter. Gewerkschaften und Medien unterstützen jedoch vermehrt den Kampf von Frauen gegen sexuelle Gewalt.

Andachten zu 2. Thessalonicher 3,5 und Sacharja 2,14

Frauenmissionspost 3/2021

Länderschwerpunkt Tansania

Wie beschreibt eine Missionarsfrau ihre Zeit in Tansania um die Jahrhundertwende? Elisabeth Müller hat 1949 die Ereignisse zusammengefasst, die ihr in Erinnerung geblieben sind. Susann Küster-Karugia hat sich mit dem 81-jährigen Pfarrer im Ruhestand Aaron Chuma über das Älterwerden in Tansania unterhalten. Eine Rente bekommen nur Wenige.

Andachten zu 2. Könige 19,16 und Haggai 1,6

Frauenmissionspost 2/2021

Schwerpunkt Oikocredit

In dieser Ausgabe zeigt Helena Funk, wie aus einer kleinen Unterstützung für Frauen durch die Organisation Oikocredit Großes erwachsen kann. Martin Habelt, Geschäftsführer des LMW, gibt Hinweise, worauf es bei einer verantwortungsvollen Geldanlage auch für Einzelpersonen ankommt.

Andachten zu Sprüche 31,8 und Apostelgeschichte 5,29

Frauenmissionspost 1/2021

Länderschwerpunkt Papua-Neuguinea

Derzeit bereitet sich Uwe an Mey auf seinen Einsatz auf der Pazifikinsel vor. Einen Eindruck, in welches Land er kommen wird, geben die Botschaften des Leitenden Bischofs Dr. Jack Urame anlässlich des Nationalfeiertages und Weihnachten, die in dieser Ausgabe mit dem Länderschwerpunkt Papua-Neuguinea veröffentlicht werden.

Andachten zu Lukas 10,20 und Lukas 19,40

Frauenmissionspost 4/2020

Länderschwerpunkt Tansania

Die Andacht von Michael Hengst, die er bei der Mitgliederversammlung unseres Freundes- und Förderkreises am 26. September gehalten hat, nimmt das Thema Corona auf – die Fragen, die Klagen, aber auch das Vertrauen und die Zuversicht. Zwei weihnachtliche Briefe, die vor 115 Jahren vom Ehepaar Schachschneider in Ostafrika geschrieben wurden, beschreiben für uns heute kleine Dinge, die damals bei Marie und Martin einen überschwenglichen Dank auslösten.

Frauenmissionspost 3/2020

Erste Diakonissen vor 125 Jahren

Einschneidende Veränderungen hat das Coronavirus auch für unsere Freiwilligen gebracht. Die einen – unsere Süd-Nord-Freiwilligen – wollten Ende März nach Hause und durften nicht und die anderen – unsere Nord-Süd-Freiwilligen – waren gerade richtig in Tansania angekommen und mussten Hals über Kopf zurückkehren. Ein Teil von ihnen kommt in diesem Rundbrief zu Wort.

Andachten zu 1. Petrus 4,10 und 1. Könige 8,39

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