Im Sommer 2021 hat das Ev.-Luth. Missionswerk Leipzig (LMW) als weltweit erste Organisation die Kooperationsvereinbarung zu "Waking the Giant" (WtG) mit dem Lutherischen Weltbund (LWB) unterzeichnet. Als Folge überprüft das LMW nun sein Handeln mit Blick darauf, inwieweit es auf die Ziele der nachhaltigen Entwicklung, die das Programm "Waking the Giant" für die Kirchen transparent machen soll, ausgerichtet ist.

"Dabei wurden wir auch gleich für eine weitere Unterstützung angefragt", so Martin Habelt, Geschäftsführer und WtG-Beauftragter des LMW, "nämlich ob wir die Übersetzung des bisher noch nicht in deutscher Sprache vorhandenen Materials besorgen könnten." Für ein kleines landeskirchliches Missionswerk sind solche Anfragen, die das LMW gerne übernimmt, immer auch eine Herausforderung. "Aber dann kam uns der Gedanke, dass wir doch mit diesem Auftrag ehrenamtliches Engagement stärken könnten", erzählt Direktor Ravinder Salooja: "Im Ehrenamts-Management ist ja bekannt, dass es gar nicht so leicht ist, Aufgaben zu finden, die Menschen, die sich freiwillig engagieren möchten, gefallen und die für beide Seiten relevant sind."

Mit Sophie Schulz und Luise Schaffranek hat das LMW zwei junge Menschen aus seinem Netzwerk gefunden, die sich mit Freude, Elan und Professionalität an die Übersetzungstätigkeit gemacht haben. Sophie Schulz hatte das Leipziger Missionswerk während eines Praktikums in der Geschäftsstelle kennengelernt. "Gerne engagiere ich mich auch weiter noch bei Euch", sagte sie bei der Übergabe des Materials an das LMW. Auch Isaiah Toroitich, Verantwortlicher für WtG beim Lutherischen Weltbund, drückte seine Freude darüber aus, dass das Material des Instruments für die Selbstevaluierung nun auf Deutsch erhältlich ist. In Kürze wird die deutsche Übersetzung dann auch auf der Homepage von Waking the Giant eingestellt sein.