Am 3. Dezember 2012 traf sich erstmals der Stiftungsrat der neu gegründeten Stiftung Lothar Rochau. Diese soll der diakonischen Arbeit, insbesondere der Aus- und Weiterbildung von kirchlichen Mitarbeitenden, in der Südzentral-Diözese in Tansania zugute kommen.

Der Hallenser und Neinstedter Diakon Lothar Rochau besuchte 2010 mit einer Reisegruppe das Diakoniezentrum in Tandala und war beeindruckt von der dortigen Arbeit. Insbesondere die sehr einfachen Verhältnisse im kleinen Dorf Kidope, in dem es eine Außenstelle des Diakoniezentrums gibt, weckte in ihm den Wunsch, nachhaltig zur Verbesserung der Lebenssituation beizutragen. Um etwas "über das von Gott begrenzte eigene Leben hinaus Bestehende" zu schaffen, nahm er seinen 60. Geburtstag zum Anlass eine Stiftung zu gründen. Das Stiftungskapital beträgt 70.000 Euro.

Rochau suchte nach einem Treuhänder für seine Stiftung und fand mit dem Leipziger Missionswerk (LMW) einen Partner mit jahrzehntelanger Erfahrung in Tansania. Er lobte das LMW als eine der "profilitiertesten Einrichtungen im kirchlichen Bereich".

Geschäftsführer Martin Habelt und Tansania-Referent Daniel Keiling gehören dem Stiftungsrat an. Außer dem Gründer selbst sind Hans-Christoph Jaeckel, Ältester der Diakonischen Gemeinschaft der Brüder und Schwestern des Lindenhofes Neinstedt, und Bernard Mwasajone, der eine Ausbildung in Neinstedt absolviert hat, weitere Mitglieder des Gremiums. Lothar Rochau hat satzungsgemäß den Vorsitz im Stiftungsrat. Martin Habelt wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

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