Das Missionswerk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

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Auf dieser Seite finden Sie die Kurzbiografien unserer Missionarinnen und Missionare. Wir arbeiten fortlaufend an der Vervollständigung der Lebensläufe. Gern wollen wir auch auf etwaige Veröffentlichungen hinweisen. Sie haben Korrekturen oder Ergänzungen? Dann wenden Sie sich bitte an Antje Lanzendorf.

Aurelie Herget

Schwester Aurelie Herget wurde am 27. Juni 1872 in Niederdorf im Erzgebirge geboren, wo ihr Vater Lehrer war. Ihre jüngere Schwester Johanna war später ebenfalls als Diakonisse in der Mission tätig.

Sie absolvierte von 1890 bis 1891 einen Kursus im Kleinkinderlehrerinnenseminar in Dresden. Danach übernahm sie die Leitung der Amalienschule in Altenburg und trat Ostern 1893 in das Dresdner Diakonissenhaus ein. 1896 wurde sie als Diakonisse eingesegnet und arbeitete dreieinhalb Jahre im Krankenhaus in Meißen.

Im Oktober 1900 übernahm sie die Leitung des Stadtkrankenhauses in Bischofswerda. 1903 siedelte sie ins Luisenstift in Niederlößnitz über, um Englisch und Tamulisch zu lernen.

Sie wurde am 9. Dezember 1903 durch Missionssenior Handmann im Diakonissenhaus zu Dresden nach Indien abgeordnet und dort in Tranquebar (heute Tharangambadi) stationiert. 1905 wurde sie nach Trichinopoly (heute Tiruchirapalli) versetzt, wo sie am 11. Dezember 1905 ihr Tamil-Sprachexamen bestand.

Sie traf im November 1912 auf Heimaturlaub in Deutschland ein. Wegen Ausbruch des Ersten Weltkrieges konnte sie 1914 aber nicht wie geplant nach Indien zurückkehren. Sie übernahm Lazarettdienste und stand nun wieder im Dienst ihres Mutterhauses. Das damalige Marthastift in Bautzen wurde schließlich ihre Lebensarbeit.

Am 3. März 1959 schlief Schwester Aurelie Herget still in ihrem Feierabendheim im Hedwig-Fröhlich-Haus in Radebeul ein.

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