Das Missionswerk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

Spende

Karl von Schwartz

Direktor von 1891 bis 1911

Karl von Schwartz, geboren am 18. Mai 1847 in Benkendorf bei Halle, war Superintendent in Cremlingen in Braunschweig, bevor er 1891 zum Missionsdirektor berufen wurde. Er blieb es 20 Jahre lang.

Karl von Schwartz wird als bewusster Lutheraner beschrieben. In Braunschweig gründete er 1887 die Evangelisch-lutherische Vereinigung, die bis 1941 bestand.

Bereits in seinem ersten Amtsjahr 1892 setzte er den seit 1870 von Missionaren mehrfach geäußerten Wunsch nach einer Missionarswitwenkasse um. Von Schwartz wird einen ausgesprochenes Organisationstalent zugeschrieben. „Und sie war bei der wachsenden Ausdehnung des Werkes gerade nötig.“, meint Paul Fleisch in seinem Buch „Hundert Jahre Lutherische Mission“ von 1936. In Indien wuchs die Arbeit, Ostafrika kam 1893 hinzu.

Von Schwartz trug maßgeblich zum Aufblühen der Frauenmissionsarbeit bei. 1895 schloss er nach dem Vorbild der Norddeutschen Mission einen Vertrag mit Diakonissenhäusern, zunächst Neuendettelsau, 1902 folgten Dresden und das Henriettenstift in Hannover, später noch Darmstadt, Ludwigslust und Leipzig (1913). Um die Arbeit der Missionarinnen finanzieren zu können, förderte er die Neugründung von Frauenmissionsvereinen. Er unterstützte auch deren regionalen Zusammenschluss.

Unter Karl von Schwartz wurde auch der erste Missionsarzt ausgesandt.

1911 übernahm er eine Pfarrstelle in Querum bei Braunschweig und starb am 24. April 1923.

    weitersagen

    Das könnte auch andere interessieren ...

    Kontakt

    Schreiben Sie uns

    Kontaktformular

    captcha

    Kontakt

    Evangelisch-Lutherisches Missionswerk Leipzig e.V.
    Paul-List-Straße 19, 04103 Leipzig

    Telefon: 0049 341 9940600
    Telefax: 0049 341 9940690

    Anfahrt

    Karl von Schwartz

    Direktor von 1891 bis 1911

    Karl von Schwartz, geboren am 18. Mai 1847 in Benkendorf bei Halle, war Superintendent in Cremlingen in Braunschweig, bevor er 1891 zum Missionsdirektor berufen wurde. Er blieb es 20 Jahre lang.

    Karl von Schwartz wird als bewusster Lutheraner beschrieben. In Braunschweig gründete er 1887 die Evangelisch-lutherische Vereinigung, die bis 1941 bestand.

    Bereits in seinem ersten Amtsjahr 1892 setzte er den seit 1870 von Missionaren mehrfach geäußerten Wunsch nach einer Missionarswitwenkasse um. Von Schwartz wird einen ausgesprochenes Organisationstalent zugeschrieben. „Und sie war bei der wachsenden Ausdehnung des Werkes gerade nötig.“, meint Paul Fleisch in seinem Buch „Hundert Jahre Lutherische Mission“ von 1936. In Indien wuchs die Arbeit, Ostafrika kam 1893 hinzu.

    Von Schwartz trug maßgeblich zum Aufblühen der Frauenmissionsarbeit bei. 1895 schloss er nach dem Vorbild der Norddeutschen Mission einen Vertrag mit Diakonissenhäusern, zunächst Neuendettelsau, 1902 folgten Dresden und das Henriettenstift in Hannover, später noch Darmstadt, Ludwigslust und Leipzig (1913). Um die Arbeit der Missionarinnen finanzieren zu können, förderte er die Neugründung von Frauenmissionsvereinen. Er unterstützte auch deren regionalen Zusammenschluss.

    Unter Karl von Schwartz wurde auch der erste Missionsarzt ausgesandt.

    1911 übernahm er eine Pfarrstelle in Querum bei Braunschweig und starb am 24. April 1923.

      zurück nach oben
      Datenschutz

      Das Evangelisch-Lutherische Missionswerk Leipzig e.V. unterliegt den Bestimmungen des Kirchengesetzes über den Datenschutz der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD-Datenschutzgesetz, DSG-EKD) in der Neufassung vom 15. November 2017. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

      Impressum

      Evangelisch-Lutherisches Missionswerk Leipzig e.V. | Paul-List-Straße 19 | 04103 Leipzig | Telefon: 0049 341 9940600 | Fax: 0049 341 9940690
      Vertreten durch: Direktorin Annette von Oltersdorff-Kalettka | Registernummer im Vereinsregister beim Amtsgericht Leipzig: VR 783 | USt-IdNr. DE186551302

      Layout und Programmierung: Matthes & Hofer