Johannes Hofmann wurde am 15. Dezember 1866 in Weißenbrunn in Unterfranken als Sohn eines Försters geboren. Nach Abschluss der Volksschule wurde er von 1879 bis 1882 als Privatschüler unterrichtet.
Ostern 1882 trat er in die Missionsanstalt in Neuendettelsau ein. Er bestand Weihnachten 1885 das Abgangsexamen und wurde nach umfangreichen Vorbereitungen am 1. August 1886 gemeinsam mit Missionar Bach in Hersbruck ordiniert und nach Ostafrika (heute Kenia) zu dem Volk der Wakamba abgeordnet.
Er gründete mit Missionar Bach am 28. September 1886 die Station Jimba und am 7. Dezember 1887 die Station Mbungu. Am 1. November 1892 heiratetete er in Schweinshaupten Emilie Itzerott. Danach war er in Ikutha tätig, geriet in Kriegsgefangenschaft und wurde im Frühjahr 1916 auf dem Schiff „Golconde“ heimbefördert.
Hofmann trat in der Heimat am 1. Dezember 1916 in das Sekretariat der Leipziger Mission ein und blieb auch nach dem Krieg im Sekretariat tätig. Am 1. Oktober 1932 wurde er pensioniert.
Im Ruhestand erarbeitete er ehrenamtlich das „Missionarsbuch“, das handschriftlich alle Personalien bis zum 100-jährigen Jubiläum der Leipziger Mission 1936 enthält. Am 21. Dezember 1946 ist er in Bad Kissingen an einem Herzschlag gestorben.
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